Wie Psychotherapie wirkt
Psychotherapie ist ein längerer Prozess, auf den Sie sich einlassen und in dem Sie sich mitteilen. So kommen sie nach und nach (wieder) mit sich, Ihren Gefühlen und auch verletzten Anteilen in Kontakt. Sie können mit Hilfe von Psychotherapie Ihre Ressourcen aufspüren und aktivieren, sowie Vergangenes bearbeiten und Künftiges gestalten.
Die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP), mit der ich arbeite, ist eines von 23 in Österreich anerkannten psychotherapeutischen Heilverfahren, das nachweislich wirkt. Es gehört zu den tiefenpsychologisch-psychodynamischen Therapierichtungen.
Durch frühe Beziehungen zu unseren engen Bezugspersonen entwickeln sich Prägungen, die begünstigen oder erschweren, gut und sicher mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Auf Basis einer tragfähigen therapeutischen Beziehung kann an blockierenden Mustern gearbeitet werden. Durch solche korrigierenden Erfahrungen im geschützten Rahmen kann die Lebensqualität durch Psychotherapie erheblich verbessert werden.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Herman Hesse
Was sie erwartet
Zumeist sind wir darüber im Gespräch, was Sie bewegt und beschäftigt. Zusätzlich rege ich in regelmäßigen Abständen an, sich bestimmte Motive vorzustellen. In entspannter Position lassen Sie mich dabei an Ihren Sinneswahrnehmungen teilhaben, die zu den inneren Bildern spürbar werden. Die Interpretation dessen, was während einer Imagination aufgetaucht ist, entsteht durch weitere Assoziationen im gemeinsamen Gespräch. Auch die darstellerische Ebene des Zeichnens kann im Anschluss an jede Imagination sehr hilfreich sein, noch besser zu verstehen und sichtbar zu machen, was Sie innerlich bewegt.
Sinn dieser Methode ist es, zusätzlich zu unseren Gesprächen – ähnlich wie bei einem Traum – auch eine unbewusste Ebene zu öffnen, durch die Sie weitere und tiefere Einblicke in Ihr Seelenleben gewinnen und neue Erkenntnis- und Lösungswege erkennen können.
Was ist KIP?
An der Katathym Imaginativen Psychotherapie habe ich zu schätzen gelernt, dass mit dieser Methode sowohl das aufarbeitende Eintauchen ins Vergangene, als auch der Blick auf die Kräfte und Möglichkeiten im Hier und Jetzt, sowie die Orientierung auf zukünftige Lösungswege und wertvolle Ressourcen möglich werden. Auch für die Therapie von Trauma- Folgestörungen eignet sich die behutsame therapeutische Begleitung mit KIP sehr gut – immer auf Basis der so wichtigen Beziehung zwischen Klient*in und Psychotherapeutin.
Die Arbeit mit Imaginationen ist eine sehr feine Möglichkeit, um mit der eigenen inneren Schatzkammer in Berührung zu kommen und aus dieser zu schöpfen, wenn Worte allein nicht der Schlüssel sind. Die inneren Bilder und die Möglichkeit, ihnen nicht alleine, sondern einfühlsam begleitet begegnen zu können, gehen oft genau ans „Eingemachte“. Sie bringen Wichtiges zum Ausdruck, das uns bewusst noch oft verborgen ist. Genau daran kann gemeinsam gut weitergearbeitet werden.
Krankheitsbilder und Themen, bei denen ich Sie therapeutisch begleiten kann:
• Angststörung
• Anpassungsstörung
• Beziehungsprobleme
• Bipolare Störung
• Burnout
• Borderline Persönlichkeitsstörung
• Depression
• Dissoziative Störung
• Essstörung
• Hochsensibilität
• Geschlechtsidentität
• Lebenskrisen (Krankheit, Trennung, Tod von Angehörigen / Trauer,…)
• Posttraumatische Belastungsstörung / Trauma
• Schwangerschaft und Geburt
• Sexuelle Funktionsstörung
• Somatoforme Störung, Schlafstörung, Schmerzsymptomatik
• Selbstverletzendes Verhalten
• Substanzmissbrauch / Sucht
• Suizidalität
• Zwangsstörung: Zwangsgedanken, Zwangshandlungen